In meinem Klavierunterricht lernen Sie oder Ihr(e) Kind(er) nicht nur Klavierspielen, sie entwickeln sich ganzheitlich in ihrer Persönlichkeit und Selbstwirksamkeit.
Klavierspielen schult Feinmotorik, Fingerfertigkeit, Gehör, Tastsinn, Musikalität, Sprache, Emotionalität, Bewegungsunabhängigkeit, analytisches Denken, Gehirnleistung, Durchhaltevermögen, Geduld, Konzentrationsfähigkeit, Merkfähigkeit, Planungsfähigkeit und noch vieles mehr.
Neben all diesen körperlichen und geistigen Aspekten erlernen Sie oder Ihr(e) Kind(er) nebenbei auch die Sprache der Musik mit ihrer emotionalen Bandbreite und Ausdrucksfähigkeit sowie musikalische Strukturen und Zusammenhänge kennen. Auch der Vorgang, wie Sie oder Ihr(e) Kind(er) eigenständig, also ohne Hilfe einer Lehrperson, neue Stücke lernen und sich aneignen können, ist mir in meinem Unterreicht ein großes Anliegen.
Im Zuge meiner Bachelorarbeit zum Thema „Musik-Demenz-Bewegung“ weiß ich, dass zu all den bereits erwähnten Förderungsbereichen, Klavierspielen auch noch geistig fit hält und Demenz vorbeugen kann!
Da in diesem Alter die Feinmotorik bzw. die Hand entwicklungspsychologisch betrachtet noch nicht so weit ausgebildet ist, um den Handrücken bzw. die Finger zu runden und unabhängig voneinander zu bewegen, kann in diesem Alter, das von Grund auf technische Klavierspielen noch nicht gelernt werden und es würde viel Mühe und Zeit benötigen um eingeübte Fehlhaltungen zukünftig zu korrigieren.
Daher biete ich für diese Altersgruppe Elementare Musikstunden mit dem Schwerpunkt Klavier, die im Rahmen eines Einzelunterrichts stattfinden, an.
In dieser Musikstunde werden musikalische Parameter (Tondauer, Tonhöhe, Lautstärke) die das Kind bereits in jungen Jahren über Bewegung, die Stimme und auch am Klavier erleben kann erlernt und grobmotorisch (Handfläche, Faust, Unterarm…) am Klavier erprobt bzw. musikalisch vom Kind ausgedrückt. Dieser Zugang weckt die Neugierde am Instrument, die Kinder haben Freude am Spielen und Entdecken von Klängen am Klavier und lernen dabei schon Gesetzmäßigkeiten (Dynamik, Agogik, Form, Phrasierung, …) in und durch die Musik kennen.
Ich unterrichte nach den Methoden der Rhythmik, die Émile Jaques-Dalcroze begründet hat. Dalcroze war ein Schweizer Komponist, Musik- und Klavierpädagoge.
Ich habe mir überlegt, wie ich die Methoden der Rhythmik auf den Klavierunterricht übertragen und adaptieren kann, um einen freudvollen und qualitativen Unterricht bieten zu können. Dahingehend habe ich ein eigenes Unterrichtskonzept entwickelt, da ich in meinen ersten Berufsjahren die Erfahrung gemacht habe, dass die herkömmliche Unterrichtsweise den Kindern weniger Gestaltungsraum bietet und ihre Ideen mit und auf dem Instrument kaum berücksichtigt werden oder sie entfalten können. Vor allem werden in der traditionellen Unterrichtsmethode die theoretischen Inhalte in geringem Maß in der kindlichen Lernform, nämlich dem Spiel (s.h. Prof. Hans Scheuerl) vermittelt. In meinem Konzept habe ich mir diese Lernform zum höchsten Ziel gesetzt und verwirklichen können.
Auch habe ich mir überlegt, wie ich die intrinsische Motivation der Kinder beim Übeprozess zu Hause aufrechterhalten kann. Unter anderem werden die Stücke in der Stunde so weit erarbeitet, dass sie dieses bereits nach der Stunde meistern und zu Hause stolz vorspielen können und sie bis zur nächsten Stunde durch mehrmaliges Spielen festigen. Dabei bekommen sie freudige Unterstützung und Motivation von der Klaviermaus Fridolin.
Diese Lehrmethoden sind für Kinder sehr lustvoll, da sie spielerisch beispielsweise Rhythmen oder Notenwerte über die Bewegung bzw. den Körper erfahren.
Musiktheoretische Inhalte, wie die Notenlehre, lernen die Kinder über Spiele mittels Materialien, in Form von Bewegung oder einem Brett- /Kartenspiel die ich selbst erfunden habe und immer wieder weiter- oder neue dazu entwickle. Ihre Kreativität und Fantasie wird mittels Bilder, Texten, Gedichten angeregt, eine innerliche Klangvorstellung wird entwickelt und diese wird in Form einer Improvisation auf das Klavier gebracht.
So können Kinder ihre eigenen Ideen und Vorstellungen (Z.B. in Form einer Geschichte) einbringen und ihren Klavierunterricht mitgestalten.
Im Vordergrund stehen bei der Erarbeitung verschiedener Klavierstücke oder Werke der Prozess und die Qualität. Ziel ist es, das intrinsisch motivierte Kind in seiner/ihrer Kreativität und instrumentaler Ausdrucks- und Spielweise zu bestärken und zu fördern, aber auch musiktheoretische Themen erlebbar, begreifbar bzw. lustvoll näher zu bringen und ihm/ihr das Klavierspielen mit einem soliden technischen Handwerk zu erlernen.
Bleibt die intrinsische Motivation erhalten und das Kind hat großen Spaß an der Klavierstunde und dem qualitativen Lernen (Prozess), ergibt sich die Anzahl spielbarer Stücke (Quantität) von selbst.
Spielerisch, lustvoll, ohne Druck und didaktisch auf die individuellen Bedürfnisse des Schülers/ der Schülerin abgestimmt das Klavierspielen erlernen, stehen in meinen Stunden im Vordergrund.
"Hokus, Pokus
Ticke - Tacke - Tokus
Hokus, Pokus
Bim - Bam - Bass"
Maria Seeliger
Ich unterrichte nach den Methoden der Rhythmik, die Émile Jaques-Dalcroze begründet hat. Dalcroze war ein Schweizer Komponist, Musik- und Klavierpädagoge.
Ich habe mir überlegt, wie ich die Methoden der Rhythmik auf den Klavierunterricht übertragen und adaptieren kann, um einen freudvollen und qualitativen Unterricht bieten zu können. Dahingehend habe ich ein eigenes Unterrichtskonzept entwickelt, da ich in meinen ersten Berufsjahren die Erfahrung gemacht habe, dass die herkömmliche Unterrichtsweise den Kindern weniger Gestaltungsraum bietet und ihre Ideen mit und auf dem Instrument kaum berücksichtigt werden oder sie entfalten können. Vor allem werden in der traditionellen Unterrichtsmethode die theoretischen Inhalte in geringem Maß in der kindlichen Lernform, nämlich dem Spiel (s.h. Prof. Hans Scheuerl) vermittelt. In meinem Konzept habe ich mir diese Lernform zum höchsten Ziel gesetzt und verwirklichen können.
Auch habe ich mir überlegt, wie ich die intrinsische Motivation der Kinder beim Übeprozess zu Hause aufrechterhalten kann. Unteranderem werden die Stücke in der Stunde so weit erarbeitet, dass sie dieses bereits nach der Stunde meistern und zu Hause stolz vorspielen können und sie bis zur nächsten Stunde durch mehrmaliges Spielen festigen. Dabei bekommen sie freudige Unterstützung und Motivation von der Klaviermaus Fridolin.
Diese Lehrmethoden sind für Kinder sehr lustvoll, da sie spielerisch beispielsweise Rhythmen oder Notenwerte über die Bewegung bzw. den Körper erfahren.
Musiktheoretische Inhalte, wie die Notenlehre, lernen die Kinder über Spiele mittels Materialien, in Form von Bewegung oder einem Brett- /Kartenspiel die ich selbst erfunden habe und immer wieder weiter- oder neue dazu entwickle. Ihre Kreativität und Fantasie wird mittels Bilder, Texten, Gedichten angeregt, eine innerliche Klangvorstellung wird entwickelt und diese wird in Form einer Improvisation auf das Klavier gebracht.
So können Kinder ihre eigenen Ideen und Vorstellungen (Z.B. in Form einer Geschichte) einbringen und ihren Klavierunterricht mitgestalten.
Im Vordergrund stehen bei der Erarbeitung verschiedener Klavierstücke oder Werke der Prozess und die Qualität. Ziel ist es, das intrinsisch motivierte Kind in seiner/ihrer Kreativität und instrumentaler Ausdrucks- und Spielweise zu bestärken und zu fördern, aber auch musiktheoretische Themen erlebbar, begreifbar bzw. lustvoll näher zu bringen und ihm/ihr das Klavierspielen mit einem soliden technischen Handwerk zu erlernen.
Bleibt die intrinsische Motivation erhalten und das Kind hat großen Spaß an der Klavierstunde und dem qualitativen Lernen (Prozess), ergibt sich die Anzahl spielbarer Stücke (Quantität) von selbst.
Spielerisch, lustvoll, ohne Druck und didaktisch auf die individuellen Bedürfnisse des Schülers/ der Schülerin abgestimmt das Klavierspielen erlernen, stehen in meinen Stunden im Vordergrund.
"Notenlesen
rauf und runter,
Rhythmus sprechen
frech und munter!"
Aniko Drabon
In meinem Klavierunterricht ist es mir ein großes Anliegen, dass alle Bereiche wie Musiktheorie/Harmonielehre, Improvisation, Popular-Musik und das klassische Klavierspiel eingebunden werden. Natürlich können je nach Interessensgebiet Schwerpunkte gesetzt werden.
Eine gesunde Haltung, ökonomische Spielweisen/ Spieltechniken und ein richtiges Aufwärmen der Muskulatur (Unter anderem das Vorbeugen von Sehnenscheidenentzündungen) gebe ich meinen SchülerInnen von Anfang an mit, indem ich darauf aufgebaute Übungen von Beginn an in meinen Unterricht einbinde. Mein Ziel ist es, dass meine SchülerInnen Rhythmus, Artikulation, Agogik und Dynamik in der Musik über die Bewegung erfahren und mit spielerischer Leichtigkeit auf die Klaviatur bringen.
Das bedeutet nicht, dass aus der Klavierstunde eine Bewegungsstunde wird - vielmehr geht es darum, beispielsweise beim Thema "Rhythmus" diesen durch Bewegung zu erleben (Körpergefühl zu erlangen), zu erkennen und daraufhin auf das Instrument übertragen zu können - das Innere zum Ausdruck zu bringen und anstelle von Worten Musik erklingen und sprechen zu lassen.
Daher gestalte ich auch meine Erwachsenenstunden nach meinem selbst entwickeltem Unterrichtskonzept, das sich auf die Methoden der Rhythmik, nach Émile Jaques-Dalcroze beruht und richte meine Konzepte dementsprechend der Andragogik aus. Lustvoll, ohne Druck und didaktisch auf die individuellen Bedürfnisse des Schülers/ der Schülerin abgestimmt das Klavierspielen erlernen, stehen in meinen Stunden im Vordergrund.
"Da wo die menschliche Sprache aufhört,
fängt die Musik an."
Richard Wagner
Meine KlavierschülerInnen bekommen die Möglichkeit, in einem Konzertsaal mit wundervollem Ambiente auf einem Flügel - sowohl im Sommer- als auch im Wintersemester - ein Konzert zu spielen. Jährlich findet im Winter ein Weihnachtskonzert und im Sommer ein Abschlusskonzert statt.
Es ist mir ein großes Anliegen, dass meine SchülerInnen ab dem ersten Lernjahr von Anfang an wertfrei und ohne Druck die Erfahrung machen können, wie es ist, Konzerte zu spielen.
Kinder, vor allem bis zum 7. Lebensjahr wollen sich gerne zeigen, sich beweisen, gesehen werden, mit dem, was sie gelernt oder erreicht haben. Sie wollen damit vor allem von ihren Eltern gesehen werden. Oft setzt nach dem 7. Lebensjahr die Bühnenangst ein, weil sie glauben gewisse Wertvorstellungen erfüllen zu müssen -unter anderem fehlerfrei vorzuspielen.
Genau das möchte ich unterbinden. Ich möchte den Kindern früh zeigen, dass es in Ordnung ist Fehler zu machen, denn nur aus denen lernen wir! Sie müssen niemanden gefallen, entsprechen oder dessen Erwartungen erfüllen. Ohne Fehler können wir uns nicht weiterentwickeln. Viel ausschlaggebender ist, wie wir als MusikerInnen damit umgehen, wenn ein „Fehler“ passiert.
Außerdem ist niemand perfekt und es geht vor allem in einem Konzert nicht um die absolute Perfektion sondern um die Musikalität, die Freude am Spielen und um den individuellen Ausdruck des Stückes.
Selbst berühmte Künstler-Persönlichkeiten spielen oder haben nicht immer fehlerfreie Konzerte gespielt. Die absolute Perfektion ist zwar erstrebenswert, jedoch gelingt sie nicht immer und das ist nur zu menschlich! Große Pianisten und Pianistinnen haben gelernt besser mit den unterlaufenen "Fehlern" umzugehen und diese zu „überspielen“, so dass sie kaum zu bemerken sind.
"There are no wrong notes; some are just more right than others!"
Thelonius Monk
Da es doch eine lange Zeit ist vom Schulschluss bis zum Beginn des neuen Schuljahres und gerade in den ersten Lernjahren eine Kontinuität von großer Bedeutung ist, biete ich über die Sommermonate zwei Unterrichtsmodelle an, die einzeln oder auch in Kombination gewählt werden können.
Aus meiner Erfahrung als Klavierpädagogin kann ich sagen, dass es gut wäre, über die Sommermonate - vor allem in den ersten 3 bis 4 Lernjahren - regelmäßigen Unterricht mit geringer zeitlicher Unterbrechung zu konsumieren.
Da beispielsweise erst gelernte Noten über den Sommer häufig vergessen oder verwechselt werden oder die Zugehörigkeit von Ton und Taste, sprich die Orientierung am Klavier abhandenkommt oder nicht mehr unmittelbar abrufbar ist. Auch Notenwerte und Rhythmen können zu Wiedergabeproblemen werden. Häufig muss im neuen Schuljahr dann von einem Punkt begonnen werden, über den die SchülerInnen schon weit darüber gelegen haben, um die basalen musiktheoretischen Themen wieder zu festigen. So verliert der Schüler oder die Schülerin den direkten Anschluss und verbringt 2 bis 3 Monate damit, das bereits Gelernte wieder aufzufrischen. Bei Kindern führt dies zum Teil zu Frustration, weil sie bereits gut gespieltes wieder neu erarbeiten und erlernen müssen, was oft zur Folge hat, dass Kinder die Motivation verlieren und mit dem Klavierspielen aufhören möchten, obwohl es ihnen im Grunde Freude bereitet.
Da mir ein kontinuierlicher, erfüllender und möglichst verlustarmer Werdegang meiner SchülerInnen am Herzen liegt, biete ich über den Sommer eine Sommer-Klavierstundenkarte in Form eines eigenen Stempelpasses und am Ende der Sommerferien eine intensive Sommer-KlavierWoche an.
Ziel ist es, den Unterricht über die Sommermonate so kontinuierlich wie möglich weiterzuführen. Durch die Stempelpass-Methode kommt es zu kürzeren zeitlichen Unterbrechungen, wodurch auch weniger bereits Gelerntes vergessen wird, da so auf den Unterricht zeitnah angeschlossen werden kann. Diese Methode hat sich sehr bewährt und empfehle ich als Klavierpädagogin.
Wie beim Semestervertrag gibt es für den Sommer einen eigenen Stempelpass* zu 6 Unterrichtseinheiten á 50 oder 30 Minuten zum vergünstigten Preis des Semestertarifes. Diese 6 Stunden können zeitlich individuell in den 9 Ferienwochen, unter Berücksichtigung von Urlaubsplänen seitens der Lehrperson und der SchülerInnen, vereinbart werden.
Der Stempelpass zählt nur für die Sommermonate des aktuellen Kalenderjahres. Bitte beachten Sie, dass nicht in Anspruch genommene Stunden verfallen und im kommenden Schuljahr NICHT nachgeholt werden können!
* Der Sommer-Stempelpass kann nur von bestehenden SchülerInnen in Kombination mit dem Semestervertrag erworben werden.
Diese Woche* findet üblicherweise in der letzten Ferienwoche statt. Sie oder Ihr Kind erhalten von Mo-Fr jeweils eine Klavierstunde á 50 oder 30 Minuten zum vergünstigten Tarif des Semestervertrages.
Stundeninhalte:
* Die Intensive Sommer-Klavierwoche kann nur von bestehenden SchülerInnen in Kombination mit dem Semestervertrag gebucht werden.
Was meinen Schülerinnen und Schülern besonders gut am Klavierunterricht gefällt:
Zur Geschichte der Rhythmik:
Begründet wurde die Rhythmik am Anfang des 20. Jahrhunderts.
Als der Schweizer Musiker, Komponist und Pädagoge Émil Jaques-Dalcroze bei seinen Studierenden am Genfer Musikkonservatorium erkannte, dass diese am Instrument rein auf der Suche nach technischer Präzision und Perfektion waren, im Bereich rhythmischer Aufgaben, Harmonielehre und Gehörbildung aber deutliche Defizite aufzeigten bzw. Schwierigkeiten dabei hatten, sich durch die Musik auszudrücken, entdeckte Dalcroze, dass "das Sichtbarmachen der Musik und damit der musikalischen Strukturen, den Menschen beim Erfassen musikalischer Vorgänge unterstützen kann."
"Allmählich entwickelte sich die Dalcroze-Methode vom musikbezogenen Fach zu einem allgemeinpädagogischen und weitreichenden Arbeitsprinzip. Vertreterinnen verschiedener Bereiche nahmen Ideen Jaques-Dalcrozes auf und entwickelten daraus unterschiedliche Theorien und Schulen."
(Barbara Krebcik, Rhythmus und Körper; 2012; S. 96-97)
Was ist Rhythmik/Musik- und Bewegung heute?
Die Rhythmik ist eine künstlerische-pädagogische/andragogische/geragogische Arbeitsweise, die vom natürlichen Bedürfnis nach Bewegung ausgeht, sich der Wechselwirkung von Musik und Bewegung bedient und sich am Menschen orientiert.
"Mit den Mitteln Musik, Bewegung, Stimme und Material werden Lernfelder angeboten, in die sich der Mensch mit all seinen Sinnen, handelnd und improvisierend einbringt und dabei nicht nur motorische oder musikalische Fertigkeiten erwirbt, sondern auch Fähigkeiten in den Bereichen Sensibilisierung der Sinnes- und Körperwahrnehmung, Kreativität oder Soziales Lernen. Rhythmik dient somit der Persönlichkeitsentwicklung, ist Lernen mit dem Körper über die Sinne und die Körpererfahrung. Dabei wird der ganze Mensch in seinen motorischen, affektiv-sozialen und kognitiven Fähigkeiten angesprochen und gefördert."
(vgl. Witoszynskyj et al. 2004: S. 11)
Rhythmik ist prozess- und handlungsorientiert und findet immer im sozial-interaktivem Gruppenunterricht statt. Individuelle Bedürfnisse nach Bewegung, Spaß, Zwanglosigkeit, Gemeinsamkeit, kreativem Ausdruck und Eigenständigkeit fließen in jede meiner Rhythmikstunden ein.
- Kognition
- Sprache
- Affektiv-Soziales Lernen/ Interagieren
- Sinnes- und Raumwahrnehmung
- Grob- und Feinmotorik
- Persönlichkeit (Selbstbewusstsein, wertfreie Haltung/Akzeptanz)
- Körperbewusstsein/ Körperbildung/Körperschema
- Kreativität
- Musikalität
Diese Lernbereiche beschäftigen uns ein Leben lang. Vor allem aber, wenn wir auf die Welt kommen und unsere Umwelt gerade neu entdecken und mit ihr in Interaktion treten wollen, findet eine intensive Lernphase bzw. die Grundsteinlegung in den oben angeführten Bereichen statt. Bis ins hohe Alter lernen wir immer Neues dazu und das Lernen wird auch bis an unser Lebensende kein Ende nehmen. Dennoch gibt es eine zweite Lernphase in der die bereits erlernten Tätigkeiten langsam abbauen oder sogar abhanden kommen und wir uns darum bemühen müssen, unsere gewonnene Mobilität und vor allem unsere geistige Leistungsfähigkeit aufrecht zu erhalten. Dazu muss man nicht unbedingt alt sein oder werden, auch Menschen beispielsweise nach einem Unfall oder einem Schlaganfall haben es oft schwer zurück in den Alltag zu finden.
Daher möchte ich das Arbeitsprinzip „Rhythmik/Musik- und Bewegung“ für Menschen in jeder Lebensphase anbieten, um miteinander zu wachsen, voneinander zu lernen, Freude am gemeinsamen Bewegen/ Musizieren haben, um körperlich bzw. geistig fit zu bleiben und sich dabei immer wieder aufs Neue auf die Probe stellt!
Im Zuge meiner Bachelorarbeit zum Thema „Musik-Demenz-Bewegung“ weiß ich, dass zu all den bereits erwähnten Förderungsbereichen, Rhythmik auch noch geistig fit hält und Demenz vorbeugen kann!
In jeder meiner Rhythmikstunden erleben die Kinder verschiedene Klänge unterschiedlicher Instrumente hautnah am eigenen Körper. Als Stundenleiterin habe ich es mir zum Ziel gesetzt den Kindern Live-Musik und eine Klangvielfalt zu bieten. Sei es auf der Gitarre, der Blockflöte, dem Klavier, der Violine oder einem Percussioninstrument wie der Djembe. Musik von der Konserve verwende ich bedacht und sparsam.
Die Kinder lernen unterschiedliche Musikinstrumente kennen, probieren sie aus, finden alternative und kreative Spielweisen auf den Instrumenten und machen mit den anderen Kindern gemeinsam Musik. Auch der eigene Körper kann in einer Rhythmikstunde zum Instrument werden, wenn wir einen groovigen Rhythmus mittels Bodypercussion über unseren Körper klopfen.
Nicht nur die Musik sondern auch die Bewegung spielt in der Rhythmik eine wesentliche Rolle.
Kinder finden unterschiedliche Fortbewegungsarten, entdecken sich und ihren Körper, erlangen ein Körperbewusstsein durch ihre kreativen Bewegungsideen in und zur Musik, die live vom Klavier oder einem anderen Instrument kommt. Gemeinsam entwickeln wir Tänze oder phantasievolle Klanggeschichten.
Immer in Wechselwirkung von Musik und Bewegung ist auch das Experimentieren mit unterschiedlichen Materialien wie zum Beispiel mit Bällen, Watte, Seilen, Naturmaterialien wie Blätter, Nüsse, Kastanien ein bedeutender Bestandteil einer Rhythmikstunde. Dabei setzte ich ein geplantes Angebot und greife die Ideen und Impulse der Kinder auf, die ich wiederum zum Stundenthema weiterführe.
Aufmerksamkeits- und freudvolle musische bzw. bewegte Kognitionsspiele bereiten Spaß und sachkundige Themen wie zum Beispiel „Unsere Planeten“ werden in und mit der Gruppe im musikalisch-bewegten Kontext näher gebracht.
Rhythmik steht für Kreativität und individuellem Ausdruck. Ich biete den Kindern einen wertfreien und geschützten Raum, wo sie ihre Kreativität und Phantasie zum Ausdruck bringen können und dabei wertgeschätzt werden.
Meine Kurse finden ausschließlich in Kleingruppen bis zu zehn Kindern statt, damit ich jedes Kind individuell ansprechen und alle Kinder erreichen kann. Außerdem ermöglicht die Arbeit in Kleingruppen ein differenzierteres künstlerisch-kreatives Arbeiten.
Nähere Informationen zu „Rhythmik für Kinder“ finden Sie HIER!
- Kreatives Gestalten in Musik und Bewegung
- Kindlichen Entdeckergeist fördern
- Stärkung der emotional-sozialen Interaktion, Wahrnehmung, Motorik, Sprache sowie des musisch- und künstlerischen Bereichs
Rhythmik bietet individuellen, lustvollen, kreativen Ausdruck in Bewegung, mittels verschiedenster Materialien (Alltagsgegenstände, Bälle, Tücher,…) zu einer live gespielten Musik, die vom Klavier, einer Geige, Flöte, Gitarre oder einem Percussioninstrument kommt. Gemeinsam gehen wir auf die Suche nach vielschichtigen Klängen. Rhythmik bietet einen wertfreien Raum, in dem die eigenen Ideen verwirklicht werden können.
Musik und Bewegung fördert durch spielerische Aufgaben in der Gruppe die geistige Ebene und motiviert bzw. regt Teilnehmende zur aktiven körperlichen Bewegung an. Ziel ist es mittels bewusster Körperarbeit-Körperbildung-Körperwahrnehmung stressbedingte muskuläre Verspannungen zu lösen, vom Alltag abzuschalten -sich auf sich zu besinnen und eine gesunde Körperbalance zu schaffen aber auch die eigene Wahrnehmung (auditiv, visuell, vestibulär,…) zu schärfen.
Meine Kurse finden ausschließlich in Kleingruppen bis zu zehn Personen statt, damit ich jede Person individuell ansprechen und alle TeilnehmerInnen erreichen kann. Außerdem ermöglicht die Arbeit in Kleingruppen ein differenzierteres künstlerisch-kreatives Arbeiten.
Nähere Informationen zu „Rhythmik für Erwachsene“ finden Sie HIER!
- Ungeahnte Fähigkeiten entdecken
- "Wohlspannung" zwischen Kräftigung und Lösung
- Zur Ruhe kommen und Stille erleben
In der Rhythmik werden durch Musik und Bewegung, Stimme und Material (Bälle, Tücher, Seile, Steine, …) präventive und fördernde Maßnahmen gesetzt, um die körperlich aber auch geistige Leistungsfähigkeit, sowie die Bewältigung von Alltagssituationen für lange Zeit aufrecht zu erhalten, bzw. die Selbständigkeit älterer Menschen zu stärken.
In einer Rhythmikstunde bewegen sich die TeilnehmerInnen durch den Raum zu live gespielter Musik von einem Instrument (Klavier, Gitarre, Flöte). Lässt dies die Kraft nicht zu, tanzen wir Sitzkreistänze und mobilisieren unseren Körper mit Materialien, beispielsweise kleinen Bällen oder Chiffontücher. Außerdem lernen die TeilnehmerInnen verschiedene Instrumente kennen, die in der Gruppe erprobt werden und schließlich zum gemeinsamen Musizieren führen. Auch durch das Singen traditioneller Volkslieder möchte ich die TelnehmerInnen erreichen. Das Auswählen biografisch relevanter Musik hat in meinen Rhythmikstunden einen hohen Stellenwert.
Rhythmik fördert zunehmend die Sinnes- und Wahrnehmungskanäle, die Körpererfahrung, bzw. Mobilität (Sturz-Prophylaxe), regt die Kreativität und Phantasie an und ermöglicht zusätzlich soziale Interaktion. Dabei ist es nicht von Bedeutung was eine Person kann oder nicht. In der Rhythmik werden die Stärken hervorgehoben und mögliche Schwächen in Würde gefördert und mit der Gruppe indirekt sukzessive gesteigert.
Das autonome Handeln, Treffen von individuellen Entscheidungen stehen in jeder Rhythmikstunde im Vordergrund.
Es ist mir ein großes Anliegen, dass in meinen Rhythmikstunden jede Person angesprochen wird und ich mit allen Teilnehmenden in direkte Interaktion treten kann. Daher finden die Rhythmikkurse in Kleingruppen bis zu maximal zehn Personen statt.
Nähere Informationen zu "Rhythmik für Senioren" finden Sie HIER
Ausgewählte Studien:
* Rhythmik nach Émile Jaques-Dalcroze im Alter
* Geistig und körperlich Fit mit Hilfe von Rhythmik
* Rhythmik als Methode zur Alzheimer-Prävention
- Körperliche, geistige, emotionale und soziale Aktivierung
- Zusammenspiel von Wahrnehmung, Bewegung und Psychomotorik
- Fördert die Autonomie und steigert die Schlafqualität
Reflexionen meiner erwachsenen Rhythmik-TeilnehmerInnen: